Die Ausstellung «After Bob Ross – Beauty Is Everywhere» behandelt die Themen Auftragsmalerei, Kopie, Appropriation und Schönheit. In den späten 1970er Jahren wurde Bob Ross mit seinen halbstündigen Mallektionen zu einer Berühmtheit des Fernsehzeitalters. Für das aktuelle Projekt haben wir Künstler*innen unterschiedlicher Generationen um eine Auseinandersetzung mit dem Phänomen Bob Ross gebeten. Obwohl wir diesmal nicht den kunstspezifischen Problemen folgen, die die Künstler*innen in ihrem je eigenen Werk thematisieren, wirft die Ausstellung Fragen auf, die an den zeitgenössischen Kunstdiskurs anknüpfen. Fragen nach der Autorschaft, dem Wert von Kunst, der Rolle der Kunst als Unterhaltung, der Rollenverteilung im Kunstbetrieb zwischen Produzierenden, Ausstellungsmacher*innen und Museen. Die Frage nach der Kunst als therapeutischer oder eskapistischer Massnahme, insbesondere in Krisenzeiten.
Mit dabei sind: John M. Armleder, Vanessa Billy, Irene Bisang, Tina Braegger, Cédric Eisenring, Marc Elsener, Klodin Erb, Gritli Faulhaber, Nikolas Gambaroff, Ramon Hungerbühler, Christelle Kahla, Daniel Karrer, KAYA (Kerstin Brätsch & Debo Eilers), Emil Michael Klein, Reto Leuthold, John Miller, Claudia & Julia Müller, Kaspar Müller, Lina Müller, Nils Nova, Mai-Thu Perret, Mathis Pfäffli, Sam Porritt, Peter Roesch, Mario Sala, Tina Schwizgebel-Wang, Shirana Shahbazi und Urban Zellweger.